freiraumgalerie, stadt als leinwand – halle/saale
welchen positiven einfluss urban art auf ein viertel mit schlechtem ruf haben kann, lässt sich sehr gut in halle an der saale beobachten. zuerst bin ich auf das buch „freiraumgalerie“ gestossen und die geschichte hat mein interesse geweckt. also habe ich ende november ein termin ausgemacht und mir während einer tour die geschichte angehört.
das projekt ist aus einer abschlussarbeit herausgegangen. dabei wollte man deutschlands viertel mit höchste leerstandsquote nehmen und schauen wie man an hand von künstlerischen aktivitäten den ruf und die lebensqualität verbesser kann.
halle freiimfelde hatte viertel mit 50% leerstand und war damit deutschlands spitzenreiter. die negativen aspekte des viertel wollte man in positive umwandeln, wie zb das kreative bemalen von leerstehenden häusern.
und… seit 2012 hat man einiges bewegt! über 70 murals von lokalen und internationalen künstler sind zu finden. dazu werden auch noch mehrere künstlerischen und kulturellen aktivitäten organisiert.
das projekt hat es in die paar jahren tatsächlich geschafft freiimfelde wieder auf die karte zu setzen. da wo man früher mit einem grossen bogen um das viertel herum gelaufen ist, schauen heute leute vorbei um die künstwerke zu bestauen.
mich erinnert das projekt an die guten, alten zeiten in berlin, wo freiflächen mit kleine mitteln in ein kreatives umfeld umgewandelt wurden.
ein ideales ziel für einen tagesausflug, da halle nur 1,5h von berlin entfernt ist.
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