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Urban Art Week Berlin 2018

, by Bart Van Kersavond

Vom 5. bis 12. September 2018 ist es soweit – die erste URBAN ART WEEK, ein neues Format für die Urban Art Bewegung startet in ganz Berlin. Das neue Format zeigt unter einem gemeinsamen Dach ein umfangreiches Programm und Einblicke in die teilnehmenden Orte und Projekte. Das Format dient sowohl der Sichtbarmachung und der Vermittlung von Urban Art, als auch der besseren Vernetzung der lokalen Akteure untereinander.

Die URBAN ART WEEK schafft Einblicke in die Locations und Arbeit der TeilnehmerInnen, die eigenständig ihr Programm zur URBAN ART WEEK präsentieren. Die BesucherInnen bekommen dadurch die Möglichkeit innerhalb von einer Woche, gebündelt Urban Art, Street Art und Graffiti-Writing kennen zu lernen.

Das Kunstprogramm umfasst zahlreiche Ausstellungen in Galerien, Projekträumen und Institutionen sowie Performance, Live Painting und künstlerisch gestaltete Wände.
Ein Rahmenprogramm begleitet die URBAN ART WEEK: Workshops von Experten bieten professionelle Weiterbildung und nützliche Informationen für die tägliche Arbeit der KünstlerInnen und Kulturschaffenden. Das zweitägige Filmprogramm zeigt Experimentalfilme, Portraits und Dokus über die Szene aus Frankreich und Deutschland.
Tägliche Street Art-Führungen von lokalen Experten geben den BesucherInnen Einblick in die Kunst im Stadtraum. KünstlerInnen bieten in Kunst-Workshops für alle Altersklassen die Möglichkeit verschiedene Techniken auszuprobieren.


Warum gehört die URBAN ART WEEK nach Berlin?

Urban Art gehört in Berlin inzwischen wie selbstverständlich zum Stadtbild, große Wandmalereien und überraschende Interventionen im Stadtraum sind regelmäßig anzutreffen. Auch die Stadt und ihr Marketing schmückt sich mit den bunten Bildern ihrer Urban Art Künstler, genauso wie die ansässige Kreativwirtschaft. Doch gibt es einen Dialog von Szene und Stadt? Wo zieht sich Grenze zwischen professioneller Kunst und Ausbeutung durch immer schnelllebigere Werbezwecke? Müssen wir noch die Frage stellen ob Urban Art überhaupt Kunst ist?

Diesen Denkanstößen geht die erste URBAN ART WEEK nach. Neben Gesprächen mit Vertretern aus der Stadtpolitik und ansässigen Kunstinstitutionen, trifft sich die Szene bei Workshops und Symposien um über den Begriff Urban Art und das eigene Selbstverständnis zu diskutieren. Die Woche soll etwas hinterlassen für die Berliner Szene, sie soll der schnelllebigen urbanen Kunst einen nachhaltigen Wert vermitteln und eine Basis für die zukünftige Kommunikation schaffen.

Urban Art in Berlin gibt es schon seit Jahrzehnten und die mediale Aufmerksamkeit hat zugenommen. Nicht nur die letzten großen Ausstellungsprojekte mit Besucherrekorden belegen den Anspruch Berlins als Urban Art-Mekka. Gerade die vielen kleinen und unabhängigen Kunstorte, Projekträume und freien Kulturschaffenden, die seit den 80er Jahren in Berlin aktiv sind, haben den Nährboden für die subversive Berliner Mischung geschaffen, die jetzt die große Attraktivität der Hauptstadt ausmacht.

Für ihre Anerkennung und Vernetzung setzt sich die URBAN ART WEEK ein und adelt die lokale Szene mit einer Goldmedaille – denn diese hat sich die Urban Art hier eigentlich schon seit langem verdient.

Das Programmheft mit Stadtplan, eine Webseite sowie eine breite Öffentlichkeitsarbeit in deutscher und englischer Sprache begleiten die Woche vom 5. bis 12. September 2018.
Weitere Infos unter www.urbanartweek.de


Text von Katia Hermann.

Bart Van Kersavond
Founder URBANPRESENTS.net

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