la escocesa – barcelona 2013
über den blog „freundeskreis street-art berlin„, bin ich auf den filmtrailer „bcn – rise and fall“ gestolpert. diese doku berichtet über barcelonas zero toleranz politik und dem daraus resultierenden verschwinden von freiräumen für künstler. zu der frage nach verbliebenen freiräumen hat mir einer der künstler aus dem video den tipp gegeben la escocesa zu besuchen.
la escocesa ist ein kunstzentrum, etwas weiter weg vom historischen stadtzentrum welches sich auf einem altem industriegelände befindet. man kann es etwa vergleichen mit dem tacheles in berlin.
ich versuchte es spontan an einem wochentag zu besuchen. von draussen sieht die facade heruntergekommen aus: die meisten fenster sind zu gemauert und es ist kaum noch putz vorhanden. nur das tor ist bunt und lebendig angemalt und lässt schon erahnen was für kreative schätze sich hinter diesen mauern verbergen. ich hatte glück, das tor war offen und es hing eine ruhige atmosphäre über dem gelände. alle ateliers waren offen und ein paar künstler arbeiteten ungestört vor sich hin. man konnte ruhig herumlaufen und alle ecken fotografieren. zu dem zeitpunkt gab es noch viele werke vom la escocesa mural festival.
zum besuchen eignet sich am besten eine ausstellung oder veranstaltung, ansonsten sollte man sich mit einem der künstler dort verabreden. oder man versucht eben sein glück in der woche zwischen 15 bis 18h.
ein tip: warte nicht zu lange bevor auch dieser raum platz machen muss für neubauten.
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